In der Regel werden Arbeitnehmer basierend auf ihrer geleisteten Arbeitszeit (z.B. 24 Stunden pro Woche, 80-Prozent-Pensum) bezahlt, was als Zeitlohn bezeichnet wird.
Dieser kann entweder pro Monat oder pro Stunde berechnet und ausgezahlt werden. Beim Stundenlohn wird nur die tatsächlich geleistete Arbeitszeit vergütet, was zu einem variablen Lohn von Monat zu Monat führen kann. Im Gegensatz dazu erhalten Arbeitnehmer mit einem Monatslohn jeden Monat das gleiche Gehalt, unabhängig von der Anzahl der geleisteten Arbeitstage oder -stunden.
Im Arbeitsalltag gibt es keine grundlegenden Unterschiede zwischen Arbeitnehmern mit Monats- oder Stundenlohn. Beide haben in der Regel die gleichen Rechte und Pflichten im Arbeitsverhältnis. Allerdings gibt es einige Unterschiede, z.B. Feiertage und Kurzabsenzen sind bei Arbeitnehmern im Stundenlohn normalerweise nicht bezahlt, und ein 13. Monatsgehalt ist eher selten. Stundenlöhne haben jedoch einen Anspruch auf Beschäftigung in dem vertraglich vereinbarten Umfang, selbst wenn es zu wenig Arbeit gibt. Arbeit auf Abruf ist ein spezielles Arbeitsverhältnis, bei dem nur ein unregelmässiges Pensum vereinbart wird und die Arbeitgeberin den Zeitpunkt und die Dauer der Einsätze flexibel anordnen kann. Ein Vertrag auf Abruf kann sich jedoch zu einer regelmässigen Beschäftigung entwickeln.